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Einsatzstellen

Wichtiger Bestandteil des Jugendbauhütten-Jahres ist die Mitarbeit in einer sogenannten Einsatzstelle, die sich die Teilnehmenden je nach Interessenslage ausgesucht haben und in der sie vom Erfahrungsschatz ihrer Kollegen lernen können.

Die Freiwilligen können in Architekturbüros Planungsschritte zur Erhaltung historischer Gebäude vom Aufmaß bis zur Ausführung begleiten. Handwerksbetriebe und Restauratoren bieten Einsatzstellen in den Bereichen Holz, Metall, Lehm, Malerei und Polsterei sowie im Schiffsbau und Orgelbau an. In der Kirchenbauhütte arbeiten die Freiwilligen an Kirchen verschiedener Epochen in Lübeck und dem Kreis Lauenburg mit.
In Museen und Museumsdörfern können sie Bau- und Handwerksgeschichte von der Steinzeit bis zur jüngeren Vergangenheit lernen und ihre Kenntnisse und Fähigkeiten an die Besucher weitergeben. Bei archäologischen Grabungen sind die engagierten Freiwilligen ebenso gern gesehene Helfer wie bei Arbeiten an Traditionsschiffen.

Eine Besonderheit der Lübecker Jugendbauhütte sind die Mobilen Denkmalpfleger, ein Team von fünf Jugendlichen, die an verschiedenen denkmalpflegerischen Aufgaben überwiegend in Lübeck tätig sind. Ihnen steht der handwerkliche Anleiter der Jugendbauhütte zur Seite. Gemeinsam widmen sie sich der Aufgabe, ein sanierungsbedürftiges Gebäude in der Lübecker Altstadt als Jugendbauhüttenwohn- und Seminarhaus herzurichten. Da die Freiwilligen in diesem Denkmal selbst wohnen und arbeiten werden, ist die Identifikation mit der Aufgabe besonders hoch.